Zuhause Geschäft Wie Sie die Unternehmensmobilität über mdm hinaus erweitern können

Wie Sie die Unternehmensmobilität über mdm hinaus erweitern können

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Anonim

Die Verbraucher treiben möglicherweise den Marktboom für mobile Geräte voran - leistungsstärkere Smartphones, Tablets mit besseren Bildschirmen, dünne Laptops mit Verarbeitungsleistung -, aber die größte Veränderung im mobilen Bereich findet mit Unternehmen statt. Nahezu allgegenwärtige Internet-Konnektivität und ein Mini-Computer in jeder Tasche, der eine Vielzahl von Aufgaben ausführen kann, bedeuten, dass Benutzer den Zugriff auf alles von unterwegs fordern.

Das bedeutet nicht nur, dass Benutzer ihre E-Mails abrufen, über VoIP telefonieren und Videokonferenz-Tools verwenden können. Kunden möchten, dass für Handys optimierte Websites direkt von ihrem Handy aus einkaufen. Auf eine Vielzahl von Geschäftsfunktionen wie Vertriebsverfolgung, Remote-Support, Kundenbeziehungsmanagement (CRM) und sogar Gehaltsabrechnung kann von Mobilgeräten aus zugegriffen werden. Nach Schätzungen des Analysten IDC werden in diesem Jahr weltweit 1, 5 Milliarden Geräte ausgeliefert. Dies ist eine Menge persönlicher Geräte, über die man nachdenken sollte.

Unternehmen müssen diese neuen Anforderungen und Geräte berücksichtigen und gleichzeitig die bestehenden Vorschriften und Compliance-Anforderungen einhalten. Bei der Unternehmensmobilität geht es nicht mehr nur um das Gerät - welche Plattform, welches Modell und wo es sich befindet -, sondern um eine umfassendere Strategie, die Geräte, Apps, Daten und Benutzer umfasst. Es geht darum, ein Mobilitäts-Ökosystem zu schaffen, das aus Cloud-Diensten, Datenschutz, sicheren Netzwerken und Geräten besteht, die die Zusammenarbeit und Produktivität fördern. Und das muss im gesamten Unternehmen geschehen.

Geben Sie EMM ein

IT-Teams wechseln vom reinen Mobile Device Management (MDM) zu einer ganzheitlicheren Sichtweise, die das Enterprise Mobility Management (EMM) bietet. Das heißt nicht, dass MDM nicht wichtig ist - laut Research and Markets war es 2014 das größte Segment des Enterprise Mobility Management-Marktes -, aber andere Segmente wie Mobile Content Management (MCM) und Mobile Application Management (MCM). MAM) sind ebenfalls genauso wichtig.

Wie der Name schon sagt, konzentriert sich MDM auf Geräte. Die IT-Abteilung kann Geräte von Mitarbeitern nachverfolgen und Richtlinien anwenden, z. B. das Erzwingen einer Bildschirmsperre, wenn sie nicht verwendet werden, den Befehl zum Löschen per Fernzugriff erteilen und erforderliche Apps (z. B. Sicherheitssoftware) installieren. Während Android, iOS und Windows Phone ihre Verwaltungsfunktionen zunehmend erweitern, konzentrieren sich die meisten vorhandenen Funktionen auf Geräte.

EMM geht noch einen Schritt weiter und lässt die IT-Abteilung Apps und Inhalte über dieselbe Verwaltungskonsole verwalten. Dies bedeutet, dass Richtlinien- und Konfigurationsregeln nicht nur auf Geräte, sondern auch auf die auf dem Gerät installierten Apps angewendet werden können. Und App-Management ist für die Unternehmens-IT von entscheidender Bedeutung.

Die Leute laden neue mobile Apps herunter und probieren sie aus, wenn sie interessant klingen. Sie sitzen normalerweise nicht da und denken über die Sicherheit der App nach oder darüber, ob das Herunterladen dieser App möglicherweise die auf ihrem Gerät gespeicherten Unternehmensdaten beeinflusst. Malware ist nicht das größte mobile Risiko. Wenn die App schlecht codiert ist, besteht die Gefahr, dass Daten verloren gehen. Wenn die App über sehr weitreichende Berechtigungen verfügt, kann dies den Inhalt des Kalenders und des Adressbuchs beeinträchtigen, was bedeutet, dass Unternehmensdaten außerhalb der Organisation verfügbar gemacht werden.

Schauen wir uns ein paar Zahlen an: Das Forschungsunternehmen Gartner schätzt, dass 38 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiter bis 2017 nicht mehr mit Geräten beliefern werden, und fast 50 Prozent der Arbeitgeber verlangen, dass Mitarbeiter ihre eigenen Geräte bereitstellen. Der Markt für Enterprise Mobility Management, zu dem MDM, MCM und MAM gehören, wird voraussichtlich von 3, 2 Mio. USD im Jahr 2014 auf über 15, 2 Mio. USD im Jahr 2019 wachsen, teilte Research and Markets in seiner jüngsten Prognose mit.

Die IT-Abteilung kann mit EMM ein umfassendes Hardware- und Softwareinventar verwalten und alle von Benutzern verwendeten Apps verfolgen, unabhängig davon, ob sie vom Benutzer oder von der Organisation installiert wurden. Die IT-Abteilung kann auch die Betriebssystemkonfiguration verwalten, Authentifizierungsrichtlinien erzwingen und Einschränkungen hinzufügen, z. B. das Deaktivieren des Kopierens und Einfügens für bestimmte Apps, das Überwachen der Dateifreigabe und das Einschränken der Downloads beim Roaming. Das Ziel ist nicht, den Zugriff einzuschränken, sondern sicherzustellen, dass Benutzer sicheren Zugriff haben.

Eine mobilzentrierte Strategie

Für viele Unternehmen ist das Fehlen eines Fahrplans die größte Herausforderung für die Mobilität. Das Unternehmen muss wissen, welches Problem es zu lösen versucht, wer die Benutzer sind, was sie aktuell verwenden und wie sie tatsächlich arbeiten. Wenn die Organisation nicht weiß, was ihre Benutzer wollen oder was die Partner und Kunden verlangen, ist es umso schwieriger, das richtige Toolset auszuwählen und zu implementieren. Und es gibt viele Möglichkeiten auf dem Markt. VMware AirWatch, Citrix XenMobile, MobileIron, Good Technology und MaaS360 von Fiberlink (einem IBM-Unternehmen), um nur eine Handvoll Akteure auf dem Markt für Enterprise Mobility Management zu nennen.

Die physische Sicherheit ist ein großes Anliegen, aber die Technologie lindert diese Sorge allmählich. Da immer mehr Geräte mit integrierter biometrischer Sicherheit wie Fingerabdrucklesern und Iris-Scannern ausgeliefert werden, können Unternehmen die Funktionen nutzen, um die Geräte vor unbefugtem Zugriff zu schützen und sich bei Diensten und Apps anzumelden. Mobile Betriebssysteme können sich auch besser in mobile Verwaltungsplattformen von Unternehmen einbinden.

Datenschutz ist ein weiteres potenzielles Hindernis. Die Mitarbeiter möchten zwar ihre eigenen Geräte verwenden können, sind aber nicht besonders begeistert davon, dass ihre persönlichen Daten von der IT-Abteilung des Unternehmens überwacht werden. Verwaltungstools für mobile Geräte unterscheiden normalerweise nicht zwischen geschäftlichen und persönlichen Daten und Apps. Ein Remote-Wipe löscht bei Bedarf alles. Eine Enterprise-Mobility-Management-Plattform, die zwischen geschäftlichen und persönlichen Daten unterscheiden kann, stellt sicher, dass Mitarbeiter ihre Arbeitgeber ihre persönlichen Daten nicht überprüfen.

Es ist verlockend, sich zuerst auf MDM zu konzentrieren und sich später um Apps und Daten zu kümmern, aber das erschwert die Entwicklung einer umfassenden Mobilstrategie. Unternehmen müssen herausfinden, was ihre Geschäftsziele sind, bewerten, was aktuell vorhanden ist, und die Lücken identifizieren. Dies hilft zu klären, was mit einer bestimmten Plattform getan werden kann und ob diese Plattform dazu beiträgt, ihre Ziele zu erreichen. Vergessen Sie nicht, dass EMM die Endpunktverwaltung, Richtlinienverwaltung, Identität und Authentifizierung, Netzwerksicherheit, Datenschutz und Anwendungssicherheit umfasst. Welche Elemente das Unternehmen benötigt, hängt von seiner einzigartigen Infrastruktur und seiner Risikobereitschaft ab. Unternehmen sollten keine einheitliche Mobilstrategie erwarten.

Die mobile Technologie wird erhalten bleiben, und je früher Unternehmen damit beginnen, mobile Geräte in ihre grundlegende IT-Strategie einzubeziehen, desto besser. Die Benutzer profitieren von einer höheren Produktivität und Sicherheit.

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