Zuhause Geschäft Aufbau einer E-Commerce-Website: 8 technische Aspekte, die Sie kennen müssen

Aufbau einer E-Commerce-Website: 8 technische Aspekte, die Sie kennen müssen

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Anonim

Das Erstellen einer E-Commerce-Website ist kein kompliziertes Unterfangen. Sie können sich darauf konzentrieren, solide Produkte zu entwickeln und Ihre Marke zu promoten, während Sie sich an ein Softwareunternehmen wenden, um die technischen Details zu regeln - und Sie brauchen nicht einmal ein Ingenieurstudium. Obwohl Sie selbst kein Programmierer sein müssen, ist es wichtig, dass Sie zumindest die Grundlagen verstehen, die Ihr Website-Hosting-Anbieter in Bezug auf die E-Commerce-Funktionen bietet, und dass dieses Problem auch nach Erhalt Ihrer E-Commerce-Funktionen weiterhin wichtig ist. Commerce-Betrieb läuft.

Ich sprach mit Stergios Anastasiadis, Director of Engineering bei Shopify, über die wichtigsten Technologien einer E-Commerce-Website und darüber, was Sie wissen sollten, um loszulegen. "Wir haben Händler, die Produkte von zu Hause aus verkaufen", sagte Anastasiadis. "Alles, was Sie brauchen, ist eine Internetverbindung, und jede erfolgreiche Handelsplattform sollte die Technologie auf Ihrer Site für Sie ausführen können."

In erster Linie hilft Ihnen Ihr Anbieter dabei, das Erscheinungsbild Ihrer Website zu bestimmen. Darüber hinaus können Sie alle Ihre Daten speichern und Transaktionen abschließen und ausführen. Dies sind nur die offensichtlichsten Pflichten eines E-Commerce-Anbieters. Darüber hinaus sollten Sie eine Menge über die spezifische Technologie Ihres Partners wissen, um sicherzustellen, dass Ihre Website funktionsfähig, erfolgreich und sicher ist.

1. Website-Sicherheit

Sie möchten, dass Ihre E-Commerce-Website vor Hackern geschützt ist. Die besten Websites bieten eine 256-Bit-TLS-Verschlüsselung (Transport Sockets Layer), die eine sichere End-to-End-Verbindung für alle Daten und Transaktionen auf Ihrer Website ermöglicht. Websites sollten dem TLS 1.2-Standard entsprechen und müssen einen Browser oder ein Betriebssystem (OS) aktualisieren, wenn sie derzeit TLS 1.0 oder TLS 1.1 unterstützen. TLS hat Secure Sockets Layer (SSL) als Standard für die Kommunikationssicherheit über ein Netzwerk abgelöst. Von dem Moment an, in dem eine Person auf Ihre Website zugreift, bis zu dem Moment, in dem diese Person die Website verlässt, werden alle Daten verschlüsselt.

Eine einfache Möglichkeit, dies zu implementieren, ist die Verwendung von HTTPS (Hypertext Transport Protocol Secure) anstelle von einfachem altem HTTP, um Ihre Website zu betreiben. Bei Verwendung von HTTPS wird die HTML-Unterstützung (Hypertext Markup Language) mit TLS kombiniert. Für jede Art von Online-Webtransaktion, für die Datenschutz erforderlich ist, ist HTTPS ein offensichtlicher Kandidat. Seit Januar 2017 kennzeichnet Google Chrome alle Nicht-HTTPS-Websites, auf denen nach Anmelde- oder Kreditkarteninformationen gefragt wird, als "nicht sicher"."

Darüber hinaus sollte die E-Commerce-Software ein Zahlungsverarbeitungstool bereitstellen, mit dem Sie zusätzliche Sicherheit für den Warenkorb und die Zahlungsaspekte einer Transaktion erzielen können. Produkte wie Stripe lassen sich mit E-Commerce-Tools kombinieren, um die PCI-DSS-Konformität (Payment Card Industry Data Security Standards) zu gewährleisten, ohne dass Sie zusätzliche Arbeiten durchführen müssen.

2. Website-Leistung

Wenn ein Kunde feststellt, dass Ihre Website zu langsam ist oder die Website Ihres Konkurrenten zu schnell ist, verlieren Sie diesen Kunden wahrscheinlich. Ihre Webseiten sollten in weniger als 100 Millisekunden (ms) geladen sein. Wenn die Website in dieser Zeit nicht geladen wird, sollte sich Ihr E-Commerce-Anbieter bereits im Hintergrund befinden, um eine Lösung zu finden, bevor Sie überhaupt etwas bemerken.

Ihr E-Commerce-Anbieter verfügt wahrscheinlich über Techniker, die die Ladezeiten von Seiten mithilfe von Website-Überwachungstools ständig nachverfolgen, um sicherzustellen, dass Ihre Website zu Spitzenzeiten ausgeführt wird. Wenn die Webseiten aus irgendeinem Grund Probleme haben, wird das Personal normalerweise automatisch per E-Mail oder Telefon benachrichtigt, dass ein Problem aufgetreten ist. Beachten Sie: Diese Ladezeiten gelten für Mobilgeräte und das Internet. Verfolgen Sie also, wie Ihre Website auf mehreren Geräten geladen wird.

3. Skalieren Sie nach Ihren Bedürfnissen

E-Commerce-Dienste haben je nach Größe und Auslastung eines Geschäfts einen unterschiedlichen Ressourcenbedarf. Sie möchten Ihre Website schnell und einfach skalieren, je nachdem, was mit Ihren Ladezeiten passiert, wenn die Zugriffe auf Ihre Seite zunehmen.

Wenn Ihr Inventar schnell wächst oder Sie Aktivitäten mit hoher Auslastung wie Flash-Verkäufe und saisonale Angebote unterstützen müssen, müssen Sie Ihre Plattform entsprechend skalieren, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Kunden von der Leistung Ihrer Website enttäuscht werden und in ein anderes Geschäft wechseln. Überwachen Sie den Datenverkehr und die Spitzenlastzeiten der Benutzer, um Abstürze zu vermeiden, und skalieren Sie die Serverressourcen entsprechend.

Glücklicherweise ist die Skalierung der Serverbedürfnisse einfach, solange Sie oder Ihr E-Commerce-Site-Anbieter einen Cloud-Anbieter verwenden, der auf einer zuverlässigen Infrastructure-as-a-Service-Plattform (IaaS) standardisiert ist. Mit einer solchen Plattform können Sie Ihre Serverleistung mit nur wenigen Mausklicks nach Herzenslust skalieren. Noch besser ist, dass Sie für diesen zusätzlichen Muskel nur so lange bezahlen, wie Sie ihn verwenden, anders als bei physischen Servern, bei denen ungenutzter Strom einfach dunkel wird und Sie das gleiche kostet.

4. Denken Sie zuerst mobil

Heutzutage helfen Ihnen die meisten E-Commerce-Dienste beim Aufbau Ihrer Website im mobilen Web, bevor sie jemals an einen Desktop denken. Das liegt daran, dass die meisten Inhalte, die auf Mobilgeräten funktionieren, auch auf dem Desktop problemlos wiedergegeben werden können, nicht jedoch umgekehrt.

"Da die Verbraucher mehr denn je mobil einkaufen, ist die Optimierung der E-Commerce-Websites für mobile Geräte von entscheidender Bedeutung", sagte Anastasiadis. "Aus technischer Sicht können Funktionen, die mit einer Mobile-First-Schnittstelle erstellt wurden, Händlern mehr Flexibilität und Skalierbarkeit bieten."

Wenn Sie mit einem potenziellen Anbieter sprechen und erfahren, dass dieser "Web-First" entwickelt und später auf Mobilgeräte umstellt, möchten Sie wahrscheinlich gehen. Unabhängig von anderen Faktoren, die das Unternehmen attraktiv machen, wird eine solche veraltete Philosophie Ihre Website von Anfang an benachteiligen.

5. Cloud-Hosting

Ihr Diensteanbieter wird Ihre Daten wahrscheinlich in der Cloud bei namhaften Anbietern wie Amazon, Google oder Microsoft speichern. Finden Sie heraus, welchen Service Sie bevorzugen, indem Sie Faktoren wie Backup, Disaster Recovery (DR), Sicherheit und Verfügbarkeit untersuchen.

Wenn Sie einen Dienst selbst verwalten, bieten sich Amazon, Google und Microsoft als sehr gute Optionen an. Möglicherweise haben Sie jedoch eine Präferenz zwischen den drei oder sogar bei einem anderen Anbieter. Die Auswahl einer dieser Optionen ist von entscheidender Bedeutung, da sie dafür verantwortlich ist, wie oft Ihre Website ausfällt, ob Ihre gespeicherten Daten sicher sind oder nicht, und selbst wenn Sie im Katastrophenfall erneut darauf zugreifen können.

6. Website-Updates

Ihre Website ist kein "Set-it-and-forget-it" -Angebot. Sie benötigen einen Anbieter, der Ihrer Website ständig neuen Code zur Leistungsverbesserung oder für neue Funktionen bereitstellt. Leider liefern einige Anbieter nur einmal am Tag oder sogar alle paar Tage neuen Code aus. Sie möchten einen Anbieter, der zu jedem Zeitpunkt des Tages Code bereitstellen kann. Auf diese Weise müssen Sie nie darauf warten, dass Probleme behoben werden oder glänzende neue Funktionen auf Ihrer Homepage live geschaltet werden.

Sie sollten jedoch auch genau angeben, wann diese Code-Aktualisierungen veröffentlicht werden, insbesondere, wenn sie nicht direkt das Front-End Ihrer Website betreffen, sondern sich eher auf die für den Anbieter relevanten Back-End-Vorgänge beziehen. Diese Funktionen werden normalerweise problemlos bereitgestellt, aber es besteht immer die Möglichkeit, dass sie auch etwas auf Ihrer Seite beschädigen. Sie möchten genau wissen, wann diese Aktualisierungen stattfinden, vorzugsweise mit einem Testfenster im Voraus. Wenn dies jedoch keine Option ist, möchten Sie auf jeden Fall einen genauen Bereitstellungszeitplan, damit Sie Site-Tests selbst durchführen können, sobald neuer Code verfügbar ist.

7. Daten-Engineering

Fragen Sie Ihren potenziellen E-Commerce-Anbieter, ob er über ein spezielles Data Engineering-Team verfügt, das Sie bei der Erstellung benutzerdefinierter Berichte zur Leistung Ihrer Website unterstützen kann. Mithilfe dieser Analyse können Sie feststellen, ob die Produkte richtig platziert sind, ob die Benutzer den Einkaufswagen zu häufig verlassen oder ob Sie die Navigation auf der Website grundlegend überdenken müssen.

Sicher, die meisten Anbieter bieten ein sofort einsatzbereites Berichtswesen an. Wenn Ihr Anbieter jedoch kein Team zum Erstellen benutzerdefinierter Berichte zur Verfügung hat, müssen Sie mit einem Drittanbieter zusammenarbeiten, um diese Funktion auszuführen, sobald sie verfügbar ist notwendig. Das kostet zusätzliches Geld und erhöht den Aufwand für Sie. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Unternehmen diesen Service in der einen oder anderen Form anbieten und die Tools, mit denen die Analyse ausgeführt wird, ständig aktualisieren.

Diese Funktion ist auch hilfreich, wenn Sie die Statistiken Ihrer Website mit Business Intelligence-Tools (BI) wie Tableau Desktop analysieren. Die Verwendung eines BI-Tools ist erforderlich, wenn Sie tiefere Einblicke in das Verhalten Ihrer Kunden auf Ihrer Website, in die von ihnen ausgewählten oder abgelehnten Produkte oder Dienstleistungen und in ähnliche Wissensbereiche benötigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Anbieter Sie bei der Erfassung der für diese Art der Analyse erforderlichen Transaktionsdaten unterstützen kann. Passen Sie außerdem eine Data Warehousing-Option in Ihrer Plattform an, um weitere Einblicke zu erhalten. Services wie Shopify bieten neben standardisierten Reporting-Produkten auch ein vollständig verwaltetes Data Warehouse für größere Händler.

8. Integrationen von Drittanbietern

Obwohl Sie vielleicht ein Tech-Neuling sind, verwenden Sie wahrscheinlich bereits eine Vielzahl von Software, um Ihr Unternehmen zu führen. Die Möglichkeit, alle Ihre Tools miteinander zu verbinden, ist für die Rationalisierung von Workflows und die Optimierung der Datenintelligenz von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie beispielsweise E-Mail-Marketingkampagnen über MailChimp durchführen, stellen Sie durch die Kombination Ihrer Marketing- und E-Commerce-Plattformen sicher, dass "Danke" - und Werbe-E-Mails direkt mit der Website verknüpft sind. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht darüber, wer was gekauft hat, welche Werbeaktionen erfolgreich waren und ob Sie Kunden zurückfordern können, die einen Einkaufswagen verlassen haben.

Suchen Sie schließlich einen E-Commerce-Anbieter, der native Integrationen mit möglichst vielen Tools von Drittanbietern anbietet. Je mehr native Integrationen vorhanden sind, desto mehr Optionen stehen zur Verfügung, um das Toolset zu erweitern.

Aufbau einer E-Commerce-Website: 8 technische Aspekte, die Sie kennen müssen