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Mehr als 70 Prozent der Chief Information Officers (CIOs) sind der Ansicht, dass die Ausrichtung von IT-Aktivitäten auf Geschäftsstrategien für ihren persönlichen Erfolg von entscheidender Bedeutung ist. Dies geht aus jüngsten Untersuchungen des Technologieberatungsunternehmens Deloitte hervor. Um diese Ausrichtung zu erreichen, müssen CIOs proaktiv Lösungen zur Bewältigung der geschäftlichen Herausforderungen entwickeln, anstatt sich mit einer traditionelleren reaktiven technologischen Rolle abzufinden.
In derselben Studie identifizierten 50 Prozent der CIOs die persönliche strategische Umsetzung als Schlüsselfaktor dafür, ob der CIO in seiner Rolle erfolgreich sein kann oder nicht. Um in dieser Kategorie als erfolgreich zu gelten, erklärten die CIOs mit überwältigender Mehrheit, dass sie eine zuverlässige, konsistente, skalierbare und sichere IT-Umgebung für ihre jeweiligen Organisationen bereitstellen müssen. Leider gaben nur 10 Prozent der Befragten an, dass Sicherheit für das Unternehmen oberste Priorität hat, was bedeutet, dass für den vierten Aspekt dieser strategischen Umsetzung weniger Ressourcen zur Verfügung stehen, als CIOs glauben.
Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gab an, dass ihre Fähigkeit, Innovationen und Störungen durch neue technologische Ansätze zu fördern, um den Wert für das Unternehmen und die Kunden zu steigern, für den Erfolg von entscheidender Bedeutung ist. Dieses Merkmal erfordert, dass CIOs ein eindeutiges Ziel für die Bereitstellung von Geschäftswert entwickeln und klar formulieren, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Leider glaubt nur einer von drei CIOs, dass dies eine mögliche Funktion in ihrer Organisation ist.
Rekrutierung und Mitarbeiterleistungsmanagement sind ein weiterer wichtiger Aspekt für die Führung eines erfolgreichen Technologiebereichs. 45 Prozent der CIOs gaben an, dass es für den Erfolg eines CIO entscheidend ist, Talente zu gewinnen, zu motivieren und zu gewinnen. Leider geht aus dem Bericht hervor, dass CIOs der Ansicht sind, dass sie niedrige Erwartungen von Mitarbeitern und Unternehmen sowie eine Tradition mittelmäßiger Leistung überwinden müssen, um erfolgreich zu sein.
Was macht einen CIO erfolgreich?
Deloitte stellte fest, dass die 1.200 CIOs, die für den Bericht befragt wurden, weniger nachdenklich, beziehungsorientiert, risikoavers und absichtlich sind als Führungskräfte auf C-Ebene in anderen Bereichen, und zwar nach selbst ausgewählten Kriterien. Die Daten zeigen auch, dass CIOs technischer, visuell orientierter, mehrdeutiger und wettbewerbsfähiger sind als ihre C-Level-Kollegen.
CIOs gaben Deloitte an, dass sie sich derzeit am stärksten auf das Wachstum, die Leistungssteigerung, die Senkung der Geschäftskosten und das Sicherheitsmanagement konzentrieren. CIOs sind jedoch der Ansicht, dass die Geschäftsprioritäten ihrer Organisation nicht unbedingt mit dem übereinstimmen, was nach Ansicht der Technologiesparte für das Unternehmen am besten ist. Dieses Problem tritt in der Regel auf, weil Unternehmen die IT als ein reaktionsfähiges Team betrachten, das vorhandene Probleme lösen sollte, und nicht als ein Team, das aktiv nach Lösungen für zukünftige Probleme strebt. Da sich die Geschäftsprioritäten verschieben, müssen CIOs in der Lage sein, diese Verschiebungen unabhängig von der Tiefe zu bewältigen, in die die IT in frühere Geschäftsprioritäten investiert hat.
Der digitale Push
Da sich das Unternehmen sowohl im Backend als auch auf der Verbraucherseite auf die digitale Transformation konzentriert, ist es laut Bericht für CIOs von entscheidender Bedeutung, die Initiative zu ergreifen. CIOs sollten sich in erster Linie darauf konzentrieren, Ideen und Lösungen unternehmensweit miteinander zu verbinden. CIOs können dabei helfen, verschiedene Aspekte des Geschäfts in einem digitalen Thread zu verbinden, um die digitale Umgestaltung eines Unternehmens zu modernisieren und zu vereinfachen. Der Bericht verwendet das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) als Beispiel für Bereiche, in denen die IT traditionelle, nicht digitale Praktiken mit moderner Technologie verbinden kann.
Darüber hinaus müssen CIOs diesen Aufwand in der IT-Abteilung aufbauen, bevor er in den Rest der Organisation exportiert werden kann. Anstatt mit Legacy-Anwendungen, -Prozessen und -Budgets zu arbeiten, muss die IT den IT-Stack modernisieren, um Kosteneinsparungen zu erzielen und die Möglichkeit zu vereinfachen, umfassende Änderungen im gesamten Unternehmen einzuleiten.
CIOs müssen auch die Führung bei neuen Partnerschaften mit Technologieanbietern übernehmen. Was ist intern zu tun? Welche Prozesse sollen ausgelagert werden? An wen sollen die Prozesse ausgelagert werden? Der CIO sollte aktiv Antworten auf diese Fragen empfehlen und zum Aufbau neuer Partnerschaften beitragen, wenn das Unternehmen laut dem Bericht eine Digital-First-Mentalität entwickelt.