Inhaltsverzeichnis:
- Motorola DynaTAC 8000x (1983)
- Motorola DynaTAC 8500X (1987)
- Motorola 4500x (1988)
- Motorola MicroTAC 9800X (1989)
- Motorola 2900 (1994)
- Motorola Flare (1995)
- Motorola StarTAC 85 (1996)
- Unsere ersten Handys
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Vor 45 Jahren in diesem Monat - im April 1973 - leitete der Motorola-Ingenieur Marty Cooper das erste Mobiltelefongespräch ein und leitete damit eine neue Ära der Mobilkommunikation ein.
Cooper benutzte einen Prototyp eines tragbaren "Brick" -Telefons und rief von einer Straße in New York City seinen Rivalen Joel Engel bei Bell Labs an.
Zehn Jahre nach diesem bahnbrechenden Anruf kam Coopers Prototyp eines Mobiltelefons 1983 als DynaTAC 8000x auf den Markt. In den anderthalb Jahrzehnten nach dieser einflussreichen Produkteinführung setzte Motorola seine Innovationen im Bereich der Mobiltelefone fort.
In Anbetracht dieses Jubiläums dachte ich, es würde Spaß machen, einen Blick auf eine Handvoll der interessantesten und innovativsten Mobiltelefone von Motorola aus dieser "goldenen Zeit" zu werfen.
Motorola hat in den ersten 15 Jahren Dutzende von Handymodellen auf den Markt gebracht. Dies ist nur ein kurzer Überblick. Wenn Sie Erinnerungen an klassische Motorola-Handys haben, würde ich sie gerne in den Kommentaren lesen.
Motorola DynaTAC 8000x (1983)
Zwischen Coopers verhängnisvollem Testanruf im Jahr 1973 und dem Start des DynaTAC 8000x (hier zu sehen) nutzte Motorola die Zeit, um nicht nur das Design des weltweit ersten vollständig tragbaren Mobiltelefons zu rationalisieren, sondern auch die notwendige Infrastruktur (Mobilfunkmasten) aufzubauen. das ermöglichte in erster linie einen umfassenden zellenservice.
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1983 wurde der DynaTAC 8000X als unverzichtbares Accessoire für den Geschäftsmann aus den 1980er Jahren zu einer kulturellen Ikone in Film und Medien. Aufgrund seines hohen Preises (3.995 US-Dollar beim Start) wurde es auch zu einem Statussymbol für die Reichen. Der analoge DynaTAC landete trotz einer Gesprächszeit von weniger als einer Stunde auf einer beachtlichen Landung, und Motorola hat die DynaTAC-Serie über Jahre hinweg weiterentwickelt.
(Foto: Motorola)
Motorola DynaTAC 8500X (1987)
Bis Mitte der neunziger Jahre veröffentlichte Motorola mindestens sieben Versionen der DynaTAC-Serie. Dieses Modell, das 8500X aus dem Jahr 1987, hat sich gegenüber dem früheren DynaTAC durch eine längere Akkulaufzeit und ein etwas schlankeres Design verbessert. Es kam auch in einer eleganten dunkelgrauen Farbe.
(Foto: Motorola)
Motorola 4500x (1988)
Die DynaTAC-Serie war aufgrund der Einschränkungen der Batterietechnologie der 1980er Jahre schon früh mit gravierenden Nachteilen konfrontiert. Ingenieure fanden es schwierig, mehr als eine Stunde Gesprächszeit in den kleinen Rahmen des DynaTAC zu packen, während die Leistungsbeschränkungen dazu führten, dass die Übertragungsreichweite des Mobilteils nicht so groß war.
Geben Sie die transportable Telefonserie von Motorola mit großen Akku-Sockeln und schnurgebundenen Mobilteilen wie dem 4500x (hier zu sehen) ein. Sie könnten mit einer einzigen Ladung viel länger arbeiten und auch eine größere externe Antenne für eine größere Empfangs- / Sendereichweite verwenden. Viele Kunden verwendeten sie als Autotelefone, während sie an Zigarettenanzünderbuchsen angeschlossen waren.
Motorola MicroTAC 9800X (1989)
Im Jahr 1989 verbesserte Motorola das Status-Symbol, indem es das erste "Flip-Phone", das MicroTAC 9800x, herausbrachte. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war das MicroTAC das leichteste und kleinste Mobiltelefon auf dem Markt. Verbesserungen in der Batterietechnologie und der Miniaturisierung von Schaltkreisen reduzierten die allgemeine Größe und das Gewicht, und die entscheidende Neuerung, dass ein Teil des Telefons bei Nichtgebrauch zusammengeklappt werden konnte, machte es nahezu perfekt einsteckbar. Zum ersten Mal konnte sich ein Handy auch komplett in einer Handtasche verstecken.
(Foto: Motorola)
Motorola 2900 (1994)
Anfang der neunziger Jahre produzierte Motorola noch eine Reihe von Autotelefonen (wie das hier gezeigte 2900), die zu dieser Zeit von vielen als "Taschentelefone" bezeichnet wurden. Die Tasche enthielt einen Transceiver und einen Akku, und der Benutzer sprach mit einem viel leichteren schnurgebundenen Mobilteil. Man konnte die Tasche auf der Schulter tragen, aber der größte Teil der Tasche war für den Gebrauch im Auto bestimmt.
Sogar in den neunziger Jahren blieben Taschentelefone wegen ihrer längeren Gesprächszeiten und Übertragungsreichweite beliebt. Diese Merkmale erwiesen sich in Zeiten, in denen die Mobilfunkabdeckung noch nicht so weit verbreitet war wie heute, als wichtig.
(Fotos: Motorola)
Motorola Flare (1995)
Das Motorola Flare von 1995 war eines der ersten Lifestyletelefone des Unternehmens, das an Durchschnittsverbraucher verkauft wurde - jenseits der üblichen Geschäftskundenbasis. Es war auch eines der ersten "Candybar" -Telefone von Motorola, bei dem das gesamte Telefon in einem winzigen, kompakten Handheld untergebracht war.
Zu diesem Zeitpunkt in den 1990er Jahren begannen digitale GSM-Mobilfunknetze online zu gehen und lösten den früheren analogen 1G-Mobilfunkstandard ab. GSM ermöglichte eine Übertragung mit höheren Frequenzen (kleinere Antennen), digitale Audiokomprimierungstechniken (mehr Verkehr pro Turm) und auch den Schutz vor gelegentlichem Abhören des Radios.
(Foto: Motorola)
Motorola StarTAC 85 (1996)
Wir haben bereits das erste Flip-Phone von Motorola gesehen, aber das 1996 erschienene StarTAC 85 hat das Faltkonzept noch weiter in das erste "Clamshell" -Handydesign integriert. Einmal gefaltet, erwies sich der 3, 1-Unzen-StarTAC als unglaublich winzig und im Taschenformat. Nachahmer folgten, und das Clamshell-Design wurde eine gängige Option für Mobiltelefone, bis etwa zehn Jahre später Smartphones auf den Markt kamen.
(Fotos: Motorola)