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Mit Facebook Messenger Kinder zum Anfassen

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Video: How Facebook’s “Messenger Kids” App Works in Real Life (November 2024)

Video: How Facebook’s “Messenger Kids” App Works in Real Life (November 2024)
Anonim

Meine beiden jungen Cousins ​​bekamen im Alter von 10 und 11 Jahren ihre ersten Smartphones in der fünften Klasse, zusammen mit der Mehrheit ihrer Klassenkameraden. Zu diesem Zeitpunkt verfügten sie jedoch bereits über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Technologie und soziale Medien, als sie mit den iPhones und Tablets ihrer Eltern spielten. Sie bauten riesige Welten in Minecraft, sendeten alberne iMessages an ihre Freunde und spielten mit allen neuen Snapchat-Gesichtsfiltern. Sie machten sogar ein Instagram für den Familienhund, komplett mit cleveren Untertiteln.

Kinder wachsen jetzt mit einer technologischen Allgegenwart auf, die wir noch nie erlebt haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Vorschau-Veröffentlichung der neuen Facebook Messenger Kids-App in dieser Woche nicht überraschend.

Facebook Messenger Kids ist derzeit nur als iOS-App für iPad, iPhone und iPod touch verfügbar. Es enthält die gleichen Funktionen wie Facebook Messenger und Facebook Stories (früher als Messenger Day bezeichnet): Messaging, Video-Chat, GIFs und Aufkleber und vieles mehr Gesichtsfilter. Eltern kontrollieren die Kontakte und haben ihr eigenes Messenger Kids-Dashboard in ihrer regulären Facebook-App.

Auf der dieswöchigen Facebook-Weihnachtsfeier in New York habe ich mir Facebook Messenger Kids näher angesehen und erfahren, warum Facebook die App so aufgebaut hat. Lesen Sie weiter, was die App kann, was Messenger Kids vermisst und wie Facebook mit den Effekten umgeht, die Apps wie diese auf eine Generation von Digital Natives haben, die vor Bildschirmen aufwachsen.

    1 Keine Werbung

    In Messenger Kids gibt es keine s oder In-App-Käufe. Facebook gab an, die App im Einklang mit dem Gesetz zum Schutz der Privatsphäre und des Online-Schutzes von Kindern (COPPA) entwickelt zu haben, das Kinder unter 13 Jahren schützen soll.

    2 Kinderschnittstelle

    Über die Facebook Messenger Kids-Tablet-Oberfläche erhalten Kinder eine von ihren Eltern genehmigte Kontaktliste mit Freunden und Familienmitgliedern, die sie per Nachricht oder Video-Chat erreichen können. Wenn sie sich zum ersten Mal anmelden, können sie auf dem Startbildschirm auf ihr Profil tippen, die App dekorieren, die Farbe ändern und alle ihre Kontakte sowie den Zeitpunkt anzeigen, zu dem sie zuletzt online waren.

    3 Video-Chat

    Kinder können direkt in Einzel- oder Gruppen-Video-Chats starten. Wenn ein Kind seiner Mutter oder seinem Vater eine Nachricht senden würde, würde der Elternteil eine Benachrichtigung in seiner regulären Facebook Messenger-App erhalten.

    4 Gesichtsfilter

    Kinder können die App zum Senden von Fotos und Videos verwenden und auf das Zauberstab-Symbol in der unteren Menüleiste tippen, um eine Auswahl von Gesichtsfiltern und Masken aufzurufen, die speziell für Messenger Kids erstellt wurden. Facebook hat ein engagiertes Team, das mit Experten für Kinderentwicklung an allen in der App verfügbaren Filtern, Aufklebern und GIFs arbeitet. Zu den Gesichtsfiltern, die ich sah, gehörten ein Dinosaurier, Katzenohren und ein paar Tauben, die auf meinen Kopf kackten.

    5 Emoji und Soundeffekte

    Es gibt auch viele Emoji, Reaktionen, Aufkleber und andere visuelle Schnickschnack, die von der Augmented-Reality-Plattform für Kameraeffekte von Facebook unterstützt werden. Diese leihen dieselben Snapchat-ähnlichen animierten Filter aus, die Sie in Facebook und Instagram Stories in einer vorab genehmigten, kinderfreundlichen Bibliothek finden, einschließlich Filtern wie zwei Händen, die zappelige Spinner halten. Es gibt auch Zeichenwerkzeuge zum Dekorieren von Fotos mit bunten Buntstiften und pastellähnlichen Effekten.

    6 Übergeordnetes Dashboard

    Auf den Telefonen der Eltern gibt es eine Option in der Facebook-Hauptanwendung, auf das Messenger Kids-Dashboard zu tippen. Hier können sie alle Kinder in Messenger Kids sehen, Kontakte genehmigen und die Nachrichten und Interaktionen ihrer Kinder über das Bedienfeld anzeigen.

    7 Noch keine Zeitlimit-Funktionen

    Zeitlimits sind eine der Schlüsselfunktionen, die in Facebook Messenger Kids noch nicht verfügbar sind. Für Eltern ist es wohl eines der wichtigsten Merkmale einer solchen App, die maximale Zeit für die Nutzung sozialer Medien durch ihre Kinder festzulegen. Es überrascht nicht, dass Facebook sagte, dies sei die am häufigsten nachgefragte Funktion während der Entwicklung und des Testens. Es ist geplant, die Funktionalität eher früher als später einzuführen. Eltern können beispielsweise Kinder aussperren, wenn sie ihre zugewiesenen 15 oder 30 Minuten "Social-Media-Zeit" pro Tag erreicht haben.

    8 Gesund für junge Leute?

    Die größere Frage bei einer solchen App ist philosophischer. Welche Auswirkungen hat die Einführung von Social Media für Kinder in jungen Jahren? Wir haben immer noch nicht die vollständigen Auswirkungen untersucht, wie sich die Einführung von Technologie auf die Verhaltens- und kognitive Entwicklung auswirkt.

    Ich habe ein paar Facebook-Vertreter dazu auf der Weihnachtsfeier befragt, und das ist definitiv etwas, worüber das Unternehmen nachdenken sollte. Facebook arbeitet seit 18 Monaten an Messenger Kids und arbeitet eng mit Experten für Kinderentwicklung, Pädagogen, Eltern und Organisationen zusammen, darunter die National PTA und Blue Star Families. Antigone Davis, Public Policy Director von Facebook und Global Head of Safety, veröffentlichte diese Woche einen Post darüber auf der neuen Seite „Harte Fragen“ von Facebook (Anfang des Jahres angekündigt als Reaktion auf Kontroversen wie Online-Hassreden und Einmischung in russische Wahlen auf Facebook).

    Ob gut oder schlecht, Facebooks Hauptargumente orientieren sich einfach am Trend: Kinder nutzen bereits regelmäßig Social-Media-Apps. Der Beitrag zitiert einen Bericht des App-Entwicklungs- und Forschungsunternehmens Dubit, wonach 93 Prozent der 6- bis 12-Jährigen in den USA Zugang zu Tablets oder Smartphones haben und 66 Prozent über ein eigenes Gerät verfügen. Eine gemeinsame Facebook-Studie mit der National PTA von mehr als 1.200 amerikanischen Eltern von Kindern unter 13 Jahren ergab, dass drei von fünf Elternteilen angaben, dass ihre Kinder unter 13 Jahren Messaging-Apps, soziale Medien oder beides nutzen, während 81 Prozent angaben, dass ihre Kinder mit der Nutzung begonnen haben Social Media zwischen 8 und 13 Jahren.

    Messenger Kids ist laut Facebook eine kontrollierte Möglichkeit, diese Interaktionen in eine sichere Umgebung zu leiten, während die Eltern im Vergleich zu Apps wie Snapchat eine strikte Kontrolle haben. Das Problem bei dieser Logik ist, dass sie einfach akzeptiert, dass Kinder Stunden in diesen Apps verbringen. Wie The Verge hervorhob, wissen wir nicht, wie Facebook - das Daten in großem Umfang auf seinen sozialen Plattformen sammelt - Messenger Kids ohne Werbung zu Geld macht oder die Daten verwendet, die es für die nächste Generation von Nutzern sammelt.

    Als jemand Mitte 20, der Social Media seit einem Jahrzehnt aktiv nutzt, frage ich mich zu oft, wie sich das auf meinen Geist auswirkt. Die Idee hinter Messenger Kids kommt von einem guten Ort. Dennoch liegt es an den Eltern, abzuwägen, wie sie den Kindern ein sichereres Social-Media-Erlebnis bieten, um nicht noch jüngere Köpfe unserer hyper-vernetzten digitalen Welt auszusetzen, deren Auswirkungen wir in den kommenden Jahrzehnten nicht vollständig verstehen werden.

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