Video: Adding Outlook Web Access to Your iPad (November 2024)
Microsoft hat versucht, seine Position in der Geschäftswelt zu festigen, nachdem Google Apps in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Der zweigleisige Angriff besteht aus einer vollständigen Umbenennung von Outlook und der neuen Office 365 for Business-Suite. Mit den neuen Outlook-Web-Apps von Microsoft für iPad und iPhone stehen diese Dienste jetzt im Mittelpunkt des Mobilfunks.
Die Benennung ist etwas verwirrend, es handelt sich jedoch um separate Apps für iPhone und iPad, mit denen die Outlook-Webanwendung als native App auf iOS übertragen werden kann. Hierfür müssen Benutzer ein aktives Abonnement für Office 365 sowie die neueste Version von Exchange Online besitzen. Die App erfordert außerdem mindestens ein iPad 2 oder iPhone 4 mit iOS6 oder höher.
Die Benutzeroberfläche verzichtet auf die gesamte Apple-Designsprache, um die neue moderne Benutzeroberfläche von Microsoft zu nutzen, die einst (und heute noch inoffiziell) unter dem Namen Metro bekannt ist. Es ist so, als würde man eine Windows 8-App in iOS ausführen, was für Benutzer, die an die Art und Weise gewöhnt sind, wie Apple das Design steuert, etwas verwirrend sein könnte. Trotzdem sieht das Design sehr gut aus - viel schöner als viele Geschäftsanwendungen.
Die App ruft alle Daten aus Ihren Office-fähigen Geschäftskonten ab, einschließlich E-Mail, Kontakte und Kalender. Die E-Mail-Oberfläche erledigt alle üblichen E-Mail-Aufgaben wie Markieren, Kategorien und Konversationsansicht. Die Kalenderfunktion wird in Ihr Unternehmenssetup integriert, sodass Sie Zeitpläne für Kollegen freigeben und Zeiten in bestimmten Räumen reservieren können.
Wie bei den meisten geschäftsorientierten Apps wird auch hier der Schwerpunkt auf die Sicherheit gelegt. Die in Outlook Web App für iPhone oder iPad enthaltenen Daten können remote gelöscht werden, wenn das Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Hierdurch werden keine persönlichen Daten auf dem Gerät berührt. Allerdings gibt es für die App ohnehin eine PIN-Sperre, die neugierige Blicke auf sich ziehen sollte.
Die Apps selbst sind kostenlos, aber Sie benötigen das richtige Back-End, um sie auszuführen. Ihre IT-Abteilung muss die Arbeit erledigen.