Video: "Key Trends in Music Marketing" by Claire Mas | FastForward 2016 (Dezember 2024)
Die Zeiten, in denen große Unternehmen an einen physischen Bürostandort gebunden waren, sind lange vorbei, da viele Unternehmen nun globale Einheiten mit Mitarbeitern an mehreren Bürostandorten oder Telearbeit von zu Hause aus sind. Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und unabhängigen Vertragspartnern, die von überall auf der Welt aus arbeiten könnten, ist mittlerweile alltäglich. Kleine bis mittelständische Unternehmen (SMBs) haben die gleichen Herausforderungen zu bewältigen wie große Unternehmen, da beide planen, wie sie Ressourcen zuweisen, um die Expansion an neuen Standorten und auf wettbewerbsfähigeren Märkten voranzutreiben.
Online-Collaboration-Software entwickelt sich zusammen mit Unternehmen weiter, um diese Verlagerung im Namen der Produktivität zu unterstützen. Verteilte Teams haben mehr Möglichkeiten als je zuvor, in Echtzeit zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, und 2016 wird eine weitere Welle von Innovationen in Bezug auf cloudbasierte Konnektivität, plattformübergreifende Integration und Multimedia-Konferenzen der nächsten Generation eingeleitet. Die folgenden fünf großen Trends sollten 2016 beachtet werden.
1. Raumbasierte Videokonferenzen
Videokonferenzen sind der Dreh- und Angelpunkt der Online-Geschäftszusammenarbeit. Da neue Plug-and-Play-Videokonferenzlösungen die Audio- / Video- (A / V) -Qualitäts- und Benutzerfreundlichkeitsprobleme beseitigen, die den Raum seit über einem Jahrzehnt belasten, ersetzt das virtuelle Pow-Wow immer mehr persönliche Mitarbeitergespräche. Brainstorming-Sitzungen oder Check-Ins für kleine Teams. Ein besonders beliebtes virtuelles Pow-Wow sind die von Unternehmen in Krisenzeiten eingerichteten Quasi-Kriegsräume, in denen Schlüsselpersonen auf der ganzen Welt Schäden beurteilen und Handlungspläne von Angesicht zu Angesicht ausarbeiten. Im Jahr 2016 werden Videokonferenzen auch bei höheren Internetgeschwindigkeiten reibungsloser, intelligenter und kostengünstiger.
Diese Faktoren tragen zur Entwicklung kostengünstiger und einfach zu installierender "raumbasierter" Videokonferenzsysteme bei. Obwohl ihr äußeres Erscheinungsbild und ihre Funktionalität so einfach wie ein Flachbildfernseher sind, enthalten diese Systeme hochauflösende Kameras und Computerplattformen sowie Kommunikations- und Kollaborationssoftware in einer Hardware. Die raumbasierten Lösungen kombinieren Multi-Way-Videokonferenzen mit Präsentations- und drahtlosen Funktionen zum Teilen von Inhalten - alle mit einer Videoauflösung von 720p oder 1080p.
2. Alles mit der Cloud verbunden
Effiziente, universell zugängliche Collaboration-Software und Videokonferenzlösungen wären ohne die Cloud als Grenze nicht denkbar. Cloud-basierte Integrationen verbinden die Videokonferenzlösung eines Unternehmens nicht nur mit der Kernsoftware für die Zusammenarbeit, sondern auch mit der Vielzahl von Geräten, mit denen die Mitarbeiter interagieren. Off-Site-Teammitglieder beteiligen sich zunehmend am Kollaborationsprozess, indem sie Smartphones und Tablets genauso häufig verwenden wie Desktop- oder Laptop-PCs (wenn nicht sogar mehr). Unabhängig davon, ob Sie einem Gruppenchat beitreten, freigegebene Dokumente senden und bearbeiten oder sich von unterwegs von einem Android- oder iOS-Gerät aus bei einer Videokonferenz anmelden, werden durch die cloudbasierte Zusammenarbeit weiterhin Hindernisse für Unternehmen und KMU in Bezug auf Gerät, Standort und Plattform beseitigt Kommunikation.
3. Nahtlose Interoperabilität
Unternehmen sollten nicht nur von überall darauf zugreifen können, sondern auch die Möglichkeit haben, ihre Collaboration-Software in alle anderen Dienste von Drittanbietern einzubinden, in die sie investiert sind. Dies kann von traditionelleren Diensten wie Customer Relationship Management (CRM) oder Helpdesk-Software bis zu dem Tool reichen, mit dem ein Unternehmen seine Social Media-Plattformen verwaltet und analysiert.
Je einfacher es für Mitarbeiter ist, Daten und Dokumente zu senden und zwischen den Diensten zu wechseln, während sie an Projekten zusammenarbeiten und diese verwalten, desto besser können Unternehmen die Produktivität optimieren. Wenn sie gezielte Business Insights von Business Intelligence (BI) -Diensten einbeziehen können, um intelligentere und fundiertere Entscheidungen noch besser zu treffen.
Im Jahr 2016 werden Tools für die Zusammenarbeit und Videokonferenzen immer mehr Integrations- und Freigabemöglichkeiten bieten, von Kalenderanwendungen und Verwaltungslösungen für Unternehmensgeräte bis hin zu Online-Abrechnungsdiensten und VoIP-Diensten (Voice over IP). Wenn eine Integration standardmäßig nicht vorhanden ist, sollte die von Ihnen ausgewählte Collaboration-Software eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) enthalten, über die Entwickler und IT-Mitarbeiter selbst programmieren und bereitstellen können.
4. Verteiltes Teamwork ohne Probleme
E-Mail ist immer noch am Leben und das wichtigste Kommunikationsmittel der Fachwelt. Moderne Software für die Zusammenarbeit wird jedoch auch 2016 weiterhin versuchen, E-Mails zu töten - zumindest für die interne Kommunikation. Collaboration-Anwendungen und -Dienste bieten intuitivere, problemlosere Live-Chat-Funktionen für direkte Nachrichtenübertragung für Gruppen und Teams. Diese Anwendungen bieten Kanäle für die unternehmensweite und abteilungsspezifische Kommunikation sowie Workflow-Tools zur Optimierung der Produktivität - unabhängig davon, wo sich die Teammitglieder physisch aufhalten oder welche Geräte sie für die Kommunikation verwenden.
Im Jahr 2016 wird die cloudbasierte Interoperabilität das Videokonferenzfenster eines Teams neben dem Live-Chat zusammenführen und alle Formen der Zusammenarbeit an einem Ort vereinen. Da dieser zentralisierte Modus des sozialen Feeds und der direkten, auf Erwähnungen basierenden Zusammenarbeit an Bedeutung gewinnt, werden lange E-Mail-Kettennachrichten voller Weiterleitungen und "Allen antworten" -Nachrichten am Arbeitsplatz seltener, sodass die Mitarbeiter mehr Zeit damit verbringen, ihre Aufgaben tatsächlich zu erledigen.
5. Die Revolution der Web-Echtzeitkommunikation
Der nächste Schritt in der Revolution der Internetkommunikation liegt in Form von Sprach- und Videoanrufen vor uns, die direkt in die Browser eingebettet sind. Web Real-Time Communication (WebRTC) ist ein Open-Source-Technologie- und API-Standard, der in den letzten Jahren vom World Wide Web Consortium (W3C) in den Mainstream-Browsermarkt eingeführt wurde. Mit WebRTC können Webanwendungen direkt an Sprachanrufen, Video-Chat und Datenaustausch teilnehmen, ohne dass Desktop- oder Mobilanwendungen, Add-Ons oder Browser-Plug-Ins erforderlich sind.
Im Laufe der Jahre 2014 und 2015 kündigten wichtige Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Opera und der Microsoft Edge-Browser von Windows 10 die Unterstützung von WebRTC an. Chrome, Firefox und Opera aktivieren WebRTC auch für Android. Für iOS gibt es Bowser, einen WebRTC-fähigen mobilen Browser. Unternehmensweite Videokonferenzlösungen bereiten sich bereits auf die WebRTC-Revolution vor, indem sie integrierte Webbrowser in ihren Systemen anbieten, um nicht nur den Überblick zu behalten, sondern diese Open-Source-Dynamik zu nutzen, um ihre native browserbasierte Kommunikation zu verbessern.
Im Jahr 2016 dürfte der Aufstieg von WebRTC einen Punkt nervös machen: eigenständige Sprach- und Video-Chat-Anwendungen, deren Existenz bald überflüssig werden könnte. Microsoft unternimmt bereits Schritte, um die Back-End-Skype-Interoperabilität mit WebRTC zu ermöglichen. Diejenigen Videoanrufanwendungen, die dies nicht tun, können jedoch im Staub liegen.